Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland (BEFG) gehören Gemeinden der Baptisten und des ChristusForums Deutschland mit über 80.000 Mitglieder in rund 800 Gemeinden.
Die Gründung der ersten deutschen Baptistengemeinde im Jahr 1834 geht zurück auf den Hamburger Kaufmann Johann Gerhard Oncken (1800 bis 1884). Im Gemeindeleben wird seither das „Ehrenamt“ stark betont. Nach baptistischem Verständnis gibt es keine kirchliche Handlung, die ausschließlich Pastoren vorbehalten wäre. Für uns ist die Bibel verbindlich für Glaubens- und Lebensfragen. Wir vertrauen darauf, daß wir durch das Lesen der Bibel den Willen Gottes erfahren.
Der BEFG arbeitet mit anderen Kirchen in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), der Evangelischen Allianz (EAD) und der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) zusammen und fühlt sich den Kirchen der Reformation, vor allem der Täuferbewegung des 16. Jahrhunderts, verbunden.
Die Gemeinden der Freikirche sind missionarisch und sozial-diakonisch stark engagiert. Sie unterhalten zahlreiche Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime, Studentenwohnheime, Kindergärten und Beratungsstellen.
Der BEFG gehört dem 1905 gegründeten Baptistischen Weltbund mit rund 43 Millionen Mitgliedern in über 200 Ländern an.